Am Montag, 18.03.2013, wurde die Feuerwehr Hollfeld um 05.11 Uhr zu einem Wohnhausbrand nach Drosendorf gerufen. Bereits auf der Anfahrt wurde von der Leitstelle mitgeteilt, dass im Gebäude eine Person vermisst wird. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle stand das Haus ab dem 1. Geschoss in Vollbrand und konnte nicht mehr betreten werden. Es wurde sofort ein Löschangriff mit mehreren C-Rohren gestartet, da das Feuer bereits auf eine angebaute Scheune übergriff, an welche wiederum ein weiteres Wohnhaus angebaut war. Durch diese Maßnahme konnte die Scheune und das zweite Wohnhaus gerettet werden.
Unterstützt wurden die Löscharbeiten später von den Drehleitern aus Waischenfeld und Ebermannstadt, mit deren Hilfe das Feuer nach Entfernung der Dachhaut gelöscht werden konnte. Leider kam für den vermisste Hausbewohner jede Hilfe zu spät. Nachdem das Feuer aus war, wurde seine Leiche von einem Atemschutztrupp im Obergeschoss entdeckt. Eine weitere Bewohnerin des Hauses konnte von den Nachbarn noch vor Eintreffen der Feuerwehr gerettet werden. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen und der Bergung der Leiche wurde das Wohnhaus mittels Wasserwerfer mit Schaum geflutet, um ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern. Im Einsatz waren 21 Mann der Feuerwehr Hollfeld mit dem HLF 20/16, dem LF 16/12 und dem Mehrzweckfahrzeug. Weiter waren die Feuerwehren aus Drosendorf, Voitmannsdorf, Aufseß, Neuhaus, Sachsendorf, Schirradorf, Obernsees, Glashütten, Waischenfeld, Bayreuth, Breitenlesau und Ebermannstadt vor Ort. Vom Rettungsdienst waren die Rettungswägen aus Waischenfeld, Hollfeld, Scheßlitz, der Notarzt aus Scheßlitz und die SEG des Malteser Hilfsdienst aus Waischenfeld vor Ort. Insgesamt waren ca. 220 Einsatzkäfte vor Ort. Einsatzende für die Feuerwehr Hollfeld um 12.30 Uhr.